In der Bhagavad Gita steht, dass der Tag eines Yogis die Nacht der Menschen sei, und umgekehrt. Das würde eine komplette Abwesenheit von allen Bindungen an die Welt, an die die meisten Menschen gebunden sind, bedeuten. Die Abhängigkeiten und damit verbundenen Ängste möglicher Verluste, nicht erfüllter Pläne und Wünsche, all das zeichnet einen Yogi nicht aus. Was passiert wenn ein Vorhaben wegen äußerer Zustände nicht realisiert werden kann? Die meisten Menschen reagieren mit Ärger, werden wütend, enttäuscht, traurig etc. und beginnen zu urteilen. Man beginnt dann über einzelne Personen oder Gruppen zu urteilen, sie zu verurteilen, auszugrenzen. Derartiges Denken und Handeln ist fragmentarisch, es erfasst nicht das ganze Problem und dessen Umfeld, sondern nur Symptome. Es beruht zudem auf Erfahrungen früherer Handlungen, beinhaltet also oft bewusste und unbewusste Voreingenommenheiten. Ein Yogi dessen Bewusstsein erweitert ist, ist dagegen in der Lage alles zu erfassen. Das fragmentarische Denken ist charakteristisch für Menschen, die stark mit ihrem Ego verbunden sind, deren Wünsche sich auf die eigenen oder die der nächsten Familienmitglieder, Komfort und Sicherheit beziehen. Wenn einer der zwei Faktoren fehlt, wird die Aktivität des anderen verstärkt, fehlen beide, bricht der Mensch zusammen und wird leicht zum Opfer von Demagogen, Angstverbreitern, Hasspredigern. Die meisten Menschen sind danach nicht mehr in der Lage das Edle vom Abgründigen zu unterscheiden, wenn sie dies nicht vorher, als der Geist noch klar war gelernt haben.
Vor vierzig Jahren am 13.12.1981 wurde in Polen das Kriegsrecht ausgerufen. Im August 1981 als die Hoffnung nach baldiger Freiheit für das Land in mir so lebendig war, wurde ich zum Militärdienst einberufen. Weil ich schon vorher den Kontakt mit Religion, Philosophie und Yoga in Berührung kam, war es für mich etwas leichter in dem tragischen Geschehen eine Beobachter-Rolle zu übernehmen. Was ich sah war Angst, Verzweiflung, Unruhe und Unsicherheit. Niemand wusste damals was in den nächsten Tagen passieren wird, ob die Russen, die an der östlichen Grenze mit Ihren Panzern standen einmarschieren, ob es zu einem Bürgerkrieg kommt, vielleicht zu einer Armeerevolte. Die Sowjetunion war damals noch viel zu stark und die Erfahrungen anderer Länder, die nach Unabhängigkeit strebten wie Ungarn und der Tschechoslowakei, waren keine Hoffnungsträger.
Vielleicht, um das Land vor einem größeren Unheil zu schützen, hat sich die damalige polnische Regierung entschieden, schneller als der russische Einmarschbefehl zu handeln. Und dann geschah es: In der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember wurden alle wichtigen Mitglieder der Gewerkschaft „Solidarität“ von der Polizei verhaftet und interniert. Einige von ihnen, die im Frühling 1983 wieder freigelassen wurden, erlitten wegen der Misshandlungen sehr starke psychische Schäden, wurden misstrauisch und gebrochen, viele erholten sich nie wieder. Trotzt der schwierigen Lage gab es vor allem unter Studenten und jungen Arbeitern/innen ausreichend junge begeisterungsfähige Idealisten, um Widerstand zu leisten, Flugblätter zu drucken, illegale Radiosender zu gründen, die Presse zu sabotieren etc. In den offiziellen Medien hat man sie als Verbrecher bezeichnet, für die meisten Menschen waren sie jedoch Helden, die ihre Gesundheit, berufliche Zukunft und manchmal auch das Leben riskierten.
Eine große Stütze für die Freiheitsbewegung war die katholische Kirche, die die organisatorische Rolle des Widerstands übernahm, die wiederum von den meisten Bürgern seit vielen Jahren finanziell unterstützt worden war. Auch die Armee hat ihren guten Beitrag geleistet, weil sie sich neutral verhielt. Es war für sie vermutlich auch nicht anders möglich zu handeln, da die einfachen Soldaten, mit vierfacher Munition als in Friedenszeiten ausgestattet, hätten sicherlich ihre Waffen gegen die Offiziere oder die Sowjets und nicht gegen die Zivilbevölkerung gerichtet. Die staatstreue, sehr gut ausgerüstete Polizei dagegen, prügelte die Protestierenden mit Schlagstücken, setze Wasserwerfer sowie Rauchgranaten ein und schoss auf einigen Kundgebungen und Protestaktionen mit scharfer Munition gegen die Menschen. Zum Alltag gehörten Ausgangssperren, Bewegungseinschränkungen in einem bestimmten Umkreis oder innerhalb einer Stadt, Personenüberwachung, das Abhören von Telefonaten, Zensur der Briefe, Presse, Rede, allgemeine Einschränkungen der Bürgerrechte etc. Uns jungen Soldaten, die direkt vor der Einberufung standen und oft zu den Protestierenden gehörten, hat man ständig über einen unsichtbaren Feind erzählt, der jeder Zeit angreifen kann. Wer der Feind sein sollte, weiß ich bis heute nicht. Man musste mindestens schizophren sein, um sich ihn vorstellen zu können.
Waren es meine Eltern, Freunde oder ich selbst? Für mich war das System, der Staatsapparat, und falls sie einmarschiert hätten, die Sowjetarmee, die Feinde. Aus Sicht der Studenten gehörte ich als Soldat, zumindest zu potenziellen Feinden. Jeder Mann konnte damals einberufen werden und dadurch (rein theoretisch) wechselte er von einem Tag auf den anderen die Seiten. Zum Glück kam es zu keiner Eskalation. Der Spuck dauerte etwa achtzehn Monate, danach zeigte sich der Staatsapparat etwas liberaler und großzügiger und die im Untergrund aktive Gewerkschaft „Solidarität“ wurde noch stärker. Durch diese Ereignisse ermutigt, begannen kurz danach andere Länder ihre Diktaturen zu stürzen, bis auch der sowjetische Gigant zu zittern und splittern begann bis er ganz zerfiel.
Sind die heutigen Menschen glücklicher, begeisterungsfähiger, gesünder als damals?
Die Statistiken zeigen in jeder Hinsicht das Gegenteil davon. Die jungen Menschen von damals waren anders, sie waren lebendiger, begeisterungsfähiger, hatten Ideen, Prinzipien und Träume. Heute gibt es Smartphones, Facebook, aggressive Werbung und Psychopharmaka für diejenigen, die ihre Illusionen nicht leben können. Viele befinden sich in bewusster oder ungewollter Isolation. Der Druck in der Arbeit wird unerträglich, was zu etlichen Krankheiten und zugleich einer enormen Abhängigkeit von Schmerzmitteln, Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln etc. führt. Die Menschen wurden zu Opfern ihres eigenen Konsums und den damit verbundenen Abhängigkeiten. Ihr Leben ist so träge wie ihre Körper und Wünsche es geworden sind, und Trägheit bringt Unsicherheit hervor.
Man kann sich also die Frage stellen; ob eine Veränderung der Gesellschaft durch äußere Zustände überhaupt vom Nutzen für sie ist, oder nur für die einzelnen, die darin eine Möglichkeit für den eigenen Aufstieg, finanziellen Vorteil, Machtübernahme usw. sehen. Dieses Ego dominante Denken führt immer zu neuen Konflikten und Spaltung, die wir heutzutage so stark erleben.
„Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.“ Johannes Offenbarung 12.9
Die Gefahr eines weltweiten totalen Kollaps ist heutzutage größer als denn je, der Planet ist ausgeplündert, verunreinigt und überbevölkert durch Wesen die sich unaufhörlich von ein paar immer neuen, aber nach bekannten Mustern handelnden Jongleuren, verblenden lassen. Sogar Menschen, die seit vielen Jahren Yoga praktizieren, lassen sich aus unterdrückter Angst, Unsicherheit oder Bequemlichkeit beeinflussen. Christus sagte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ und Jiddu Krishnamurti: „Solange wir gewinnsüchtig sind, solange wir Stellung, Prestige, Macht und all das übrige wollen, gehören wir zu dieser Gesellschaft und sind deshalb von ihr abhängig. Wenn man aber nichts von alledem mehr möchten und man nur das bleibt, was man in großer Bescheidenheit ist, dann ist man draußen – schon damit rebelliert man gegen diese Gesellschaft und bricht mit ihr“. Und noch mehr: „Der Ehrgeiz, reich zu sein, dies oder jenes zu sein, fällt nur dann ab, wenn wir selbst das Verderbliche, die korrupte Natur des Ehrgeizes erkennen. In dem Augenblick, in dem wir erkennen, dass das Verlangen nach Macht in jeglicher Form von Grund auf böse ist, streben wir nicht länger nach Macht.“
Warum folgen wir also unintelligenten, machtsüchtigen Personen, die keine Liebe in sich tragen; denn wo es Spaltung gibt, gibt es keine Liebe, wo Angst und Selbstsucht herrschen ebenso. Sind wir noch weniger intelligent und fauler als sie, um unser Leben selbst zu lenken und gestalten? Um sich vielleicht die fundamentale Frage einmal stellen: Wozu lebe ich überhaupt, was ist der Sinn meiner Existenz, wer bin ich wirklich? Oder etwas spiritueller nach Nisargadatta Maharaj: Wer warst du bevor du bist?
Dieses Leben kreiert deine Zukunft. Wenn du an den Himmel nicht glaubst, ebenso nicht an die Karma Gesetze, gibt es keinen Grund dafür sich zum Spielzeug der Totalität zu reduzieren und die eigene sowie anderer Unfreiheit als eine privilegierte gesellschaftliche Stellung zu sehen, vielleicht dafür sogar zu werben. Du sollst dir ein Licht sein, nicht der Schatten. Sehr viele Menschen lieben ihren Schatten und leben fast ausschließlich darin, einige von ihnen finden sogar daran Gefallen andere auszugrenzen. Ein intelligenter Mensch ist immer frei, einer dem sie fehlt sucht nach Anerkennung, Bestätigung. Durch die Liebe und Intelligenz der Schöpfung sind die Universen entstanden, daher sucht ein intelligenter Mensch nie nach Spaltung, er weiß, dass alle miteinander verbunden sind, er ist ein Liebender.
„Die ganze Welt ist erfüllt von Mir in Meinem nicht manifesten Aspekt; alle Wesen existieren in Mir. Ich jedoch bin nicht in ihnen.“ „Wie der mächtige Wind sich überallhin bewegt und doch immer im Äther ruht, wisse, dass ebenso alle Wesen in Mir sind.“ „Törichte Menschen missachten Mich, wenn Ich in menschliche Gestalt gehüllt bin, und erkennen nicht Mein höheres Wesen als den großen Herr aller Wesen. Ihre Hoffnungen sind vergeblich, ihre Handlungen sind vergeblich, ihr Wissen ist ohne Sinn, und sie sind wahrlich besessen von der betrügerischen Natur der Dämonen und gottlosen Wesen.“ Bahagavad Gita Kap. 9/4,6,11,12
Viele von uns versklaven sich jeden Tag neu, sie werden zu Sklaven ihrer Arbeitgeber, Politik, Medien, ihrer Körper, der Gesellschaft etc. Wenn man auf etwas nicht verzichten kann, sagt man oft: darauf will ich nicht verzichten. Ich will nicht auf mein Schnitzel, mein Auto, Haus, Nationalität, Kuchen, Eis, Alkohol, Zigaretten, Parteimitgliedschaft, Sadismus, Nachgiebigkeit, Lügen verzichten. Schön gemischt… Verzichten kann man auf alles, was selbstverständlich nicht heißt, dass es immer sinnvoll ist. In vielen Situationen handelt es sich jedoch um Abhängigkeiten die sich infolge der Akzeptanz der eigenen Unfreiheit entwickelt haben. Man kann die Freiheit, was Gott bedeutet, mit selbst auferlegten Handschellen nicht begreifen. Trotzdem praktizieren Menschen weltweit etwas das sie Yoga nennen (Yoga= Verbindung), obwohl sie sich von sich selbst getrennt haben. Sie schufen eine Trennung und erhoffen sich durch Entspannung, Atemtechniken und Körperhaltungen eine Ganzheit herzustellen, ohne dem wahren Selbst zu begegnen. Wenn man tief in einem Sumpf mit selbst auferlegten Handschellen steht, versinkt man sicherlich.
„Ohne Verstand quält er alle Elemente des Körpers und auch Mich, Der Ich im Körper wohne-wisse, dass dies aus dämonischen Vorsätzen stammt.“ Bhagavad Gita Kap.17/6
Jemand, der unter anderem sagte, dass viele Zivilisationen untergegangen seien, weil sie den Glauben an Gott aufgegeben haben, der ebenso vegane Nahrung für die gesündeste hielt, Fertigprodukte hingegen für Gewinn- und Umsatzstarke Abfallprodukte der Industrie, der ein Gegner der Impfungen war, ist im Alter von 57 Jahren plötzlich gestorben. Ein Jahr zuvor ist vor laufender Kamera die bayerische Polizei in seine Wohnung gewaltsam eingedrungen. Sein Name: Andreas Noack (Dr. der Chemie), Om Tryambakam… .
Ich wünsche allen eine allumfassende Intelligenz zu entwickeln, um folgend die Fähigkeit zu besitzen, die Dinge aus allen möglichen Blickwinkeln betrachten zu können. Die Welt von heute ist zu einem riesigen Supermarkt mit all seinen Vorzügen wie Vielfalt, enorme Auswahl und mehreren Nachteilen: Sklaverei, jegliche Art von Ausbeutung und Unterdrückung, Diskriminierung, Umweltverschmutzung, Artensterben, brutale Konkurrenzmethoden, globale Privatisierung, kontinuierlicher Abbau der Menschenrechte und der Demokratie und viel, viel, mehr geworden. Fühlst du dich wohl in dem Spiel der Maya (Illusion), ich nicht, aber für mich ist das nur eine von vielen Erfahrungen, deren Früchte besser oder schlechter sein werden. Für wen das eine, für wen das andere ist nicht wichtig, denn die Welt ist nur eine Illusion der Blinden, Diejenigen die wirklich sehen, oder sehen wollen, deren Blick ist woanders.
Frohe Weihnachten!
PS: Als Bonus, zwei Ausschnitte aus interessanten Büchern zu aktuellen Weltereignissen von M.Emoto und J.Hurtak
Wenn wir von ganzem Herzen dankbar sind oder wenn wir ein sehr bewegendes Erlebnis haben, reagiert unsere Haut sehr empfindlich und für einen Augenblick überkommt uns ein Schauer. Es ist ein Zeichen der DNA, also von Gott. Wenn Sie immer öfter Erfahrungen machen, die bei ihnen eine Gänsehaut verursachen, und häufig Synchronizität erleben, dann beweist dies, dass Ihre DNA aktiviert wurde. Ihre Verbindung zur fünften Dimension wird immer stärker und Sie rücken Gott immer näher.“ „Liebe und Dankbarkeit: Der universelle Lebenscode“ Masaru Emoto
„Der Name JHWH ist in jede biochemische Funktion unseres Körpers codiert, speziell in die leben-spendende DNA/RNA-Matrix. Der Göttliche Name, auf die Mechanismen der Matrix-Codierung transportiert, ist gegenwärtig als auch in Zukunft der primäre Faktor der Biotechnik. Gott hat durch Seine Boten bestimmt, dass in jeder Generation Seines Volkes auf Erden eine Aufzeichnung des genetischen Codes erfolgen müsse, damit Maleachis Worte (Mal. 4:6 “ Und er soll das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne wieder den Vätern“) durch den Menschensohn, der den Lebenscode des Adam Kadmon in sich rekapituliert, erfüllt werden! Die Söhne des Lichts projizieren die Geometrien der Schöpfung in den vierdimensionalen Raum, um die spirituelle Menschheit in die fünfte Dimension zu codieren, die nächstgrößere Membran von Universen. „Das Buch des Wissens: Die Schlüssel des Enoch“ J.J.Hurtak